Zapust, Kokot und Co. – Welche Bräuche & Feste werden wie gefeiert?
Im Rahmen dieses Niederlausitzer Strukturwandel-Projektes führt das Sorbische Institut eine systematische und aktualisierte Bestandsaufnahme zu den sorbischen/wendischen Bräuchen und Festen durch, die seit 2014 auf der bundesweiten Liste des Immateriellen Kulturerbes verzeichnet sind. Das Ziel ist eine flächendeckende Erhebung und Dokumentation im Landkreis Spree -Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa. Sie bildet die Grundlage für die Entwicklung und Umsetzung von Inwertsetzungsstrategien und kulturtouristischen Angeboten.
Mittels Fragebögen erfasst unser Autorenteam dazu alle Daten; wie bpsw.: Wo werden diese Feste gefeiert und Bräuche gepflegt; wie viele Personen nehmen teil und wird dabei auch Sorbisch/Wendisch gesprochen? Welche historischen Aufnahmen sind eventuell noch vorhanden?
Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung!
Gern können Sie bei unserer Projektbearbeiterin Stephanie Bierholdt vom Sorbischen Institut einen oder mehrere Fragebögen anfordern, die Sie als Ausdruck oder digital zugeschickt bekommen. Es stehen auch Online-Fragebögen zur Verfügung. Für das Ausfüllen gibt es eine Aufwandsentschädigung.
Stephanie Bierholdt
Hintergrund
Letzte umfangreichere, wissenschaftliche Forschungen zu Bräuchen und Festen der Sorben/Wenden fanden in den 1980er Jahren statt. Sie bildeten die Grundlage der Bewerbung der Domowina um den Eintrag ins bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Um dieses sorbische/wendische immaterielle Kulturerbe jedoch im Kontext der lokalen Akteurinnen und Akteure der musealen Einrichtungen und des Kulturtourismus nachhaltig in Wert zu setzen, bedarf es einer aktualisierten und systematischen Erhebung und Dokumentation, die an die Vorarbeiten anknüpfen kann.
© Foto: Stephanie Bierholdt
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