Indigofärben im Workshop
Das “blaue Wunder” wird es genannt, wenn die Stoffe aus einer gelblich-grünlichen Flüssigkeit genommen werden, dann erst grün erscheinen und nach und nach blau werden. Das Färben mit Indigo funktioniert also nicht direkt, sondern über die chemischen Umwege von Reduktion und Oxidation. Erst an der Luft werden die Stoffe blau.
Diese und andere Erfahrungen konnte die Teilnehmenden an einem Workshop im Wendisch-deutschen Heimatmuseum Jänschwalde/ Serbsko-nimski domowniski muzej Janšojce am 15.06. machen. Elke Fiebig von STILL garments führte in die Technik des Färbens mit Indigo ein und gab Tipps und Tricks.
Wichtig für die Teilnehmenden war, die Färbetechniken nicht nur theoretisch zu kennen, sondern auch persönlich praktisch zu “begreifen”. Und so wurden Tücher gefärbt, die Färbung von Wolle getestet oder T-Shirts mit Batik-Techniken gestaltet.
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Farbmusterproben bei unterschiedlichen Tauchgängen
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Das Mischverhältnis der sogenannten Küpe ist Erfahrungssache.
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Nach einer Weile trennen sich die Zutaten wieder auf.
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Unsere Kollegin Astrid Schramm (links) von der Niedersorbischen Kulturakademie beim Zusammenmischen der Küpe - unter Anleitung von Elke Fiebig (rechts).
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Die Teilnehmenden brachten ihre eigenen Stoffe mit.
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Die Dozentin Elke Fiebig vor den trocknenden Stoffen der Teilnehmenden
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Spülwanne mit Essig zum Fixieren
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Der RBB war zu Gast und begleitet den Workshop
Das Färben mit Indigo ist eine der Grundlagen für den Blaudruck, den wir in unserem Projekt in der Lausitz beleben wollen – u.a. mit der Einrichtung einer Schauwerkstatt ab ca. 2027/28 am Standort Jänschwalde/Janšojce.
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Fotos: Daniel Häfner, Astrid Schramm
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