„This land is not mine“ ist ein neuartiger und experimenteller Zugang zu unserer Heimat. Die walisische Künstlerin Kat Austen hat sich (in Zusammenarbeit mit dem Sorbischen Institut) mit der Lausitz auseinandergesetzt, im Dreiländereck von Deutschland, Polen und Tschechien, der Heimat der sorbischen Volksgruppe. Dieses neue Medienprojekt untersucht die Identität in einer Region koexistierender Kulturen, die grundlegende sozioökonomische Veränderungen durchläuft, da der Braunkohleabbau in der Region eingestellt wird. Die Arbeit wird als experimentelles Musikalbum und als 20-Kanal-Videoinstallation mit interaktivem Sound präsentiert, die sowohl die sich verändernde Identität der Region als auch nachhaltige Übergänge untersucht.

Das Besondere und Hervorzuhebende an der Perfomance ist die Art wie Kat Austen ihre Töne erzeugt. Sie nutzt dabei Messgeräte und Instrumente aus Chemie und Physik, und erkundet damit die Lausitz. Sie speichert dabei die „Ergebnisse“, die bei den Messungen entstehen, und setzt diese in Töne um. So entsteht je nach See oder Fluss ein ganz individueller Klang – ein Klang der Lausitz.

Gleichzeitg hat sie öffentlich dazu aufgerufen, typische Klänge der Lausitz auf einer Internetplattform hochzuladen. Hier konnten also die Lausitzer, insbesondere die Sorben/Wenden, einen Einfluss auf das Ergebnis nehmen. Dieser neue Ansatz bereichert die hiesige sorbische/wendische Kulturszene. Zahlreiche Diskussionen belebten den kreativen Diskurs.

Zu sehen war die Performance im Wendischen Museum Cottbus und beim SerbPop-Festival in Cottbus.

This Land is Not Mine | performance documentation

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