Größte Herausforderung der kleinen Heimatstuben und Museen sind ungeklärte finanzielle und (fach)personelle Ressourcen
Zum ersten Werkstattgespräch am 29. Juni 2020 trafen sich Vertreter*innen von Heimatstuben/ Museen des AK Lausitzer Museenland und Institutionen der Landkreise und der Sorben/ Wenden in direkter Nachbarschaft zum „Archiv verschwundener Orte“ in Horno/Rogow. Es war gleichzeitig der Testlauf für eine hybride Veranstaltung, wie sie unter den gegebenen Bedingungen erforderlich war, mit 21 anwesenden und sechs per Video zugeschalteten Teilnehmer*innen.
Im Fokus dieses ersten gemeinsamen Treffens stand die Bestandsaufnahme, die den Teilnehmenden in Form der „Ist-Analyse“ vorgelegt wurde. Offene Fragen, Kritik und Hinweise wurden rege diskutiert.
Eine anschließende Dialogrunde ging den Fragen nach „Bedeutung“ und „Zukunft“ der Heimatstuben/Museen nach. Den Bereichen Tradition, Identität und Bildung wurde große Bedeutung zugeschrieben. Insbesondere die Bildungsfunktion wurde ausführlich diskutiert.
Im Feld „Zukunft“ standen Profilentwicklung, strategisches Miteinander sowie zentrale Herausforderungen der Einrichtungen im Mittelpunkt. So wurden Fragen der dauerhaften Finanzierung (Forderung nach institutioneller Förderung) und der (fehlenden) Eigenanteile bei Projektförderungen ebenso erörtert wie die Folgen der begrenzten personellen Ressourcen und des Fachkräftemangels.
Begleitend zum Werkstattgespräch besichtigten die Teilnehmer*innen natürlich auch das „Archiv verschwundener Orte“.
Autor: Gregor Schneider
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