Debattenstunde im Deutschen Bundestag
Am 2. März 2023 erinnerte der Bundestag in einer Debatte an den 25. Jahrestag des Inkrafttretens der Europäischen Charta der Regional- und Minderheitensprachen. Sie ist ein multilaterales Abkommen im Rahmen des Europarates mit dem Ziel, geschichtlich gewachsene Regional- oder Minderheitensprachen als gemeinsames europäisches Erbe zu schützen und den kulturellen Reichtum Europas zu fördern.
Sie setzt sich dafür ein, dass die Zusammengehörigkeit von regionalen Sprachminderheiten nicht durch politische Grenzen behindert wird. Durch das verbindende Element der Charta soll die grenzübergreifende Zusammenarbeit von Anhängern einer Sprachgruppe gestärkt werden. Die Regional- und Minderheitensprachen sollen vor dem Aussterben geschützt und ihr Gebrauch im Bereich des Rechts, der Schulen, des öffentlichen, kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens sowie der Medien ausgeweitet werden. Dazu gehören der fremdsprachliche Unterricht und das Studium der jeweiligen Sprache, auch und vor allem für ihre dachsprachlichen Mitbürger. Die Charta setzt explizit auf die Verbindung verschiedener Bevölkerungsteile, nicht auf eine Abschottung voneinander. (Quelle: Wikipedia)
Die Charta bildet eine wichtige Grundlage zur Unterstützung und Förderung der sorbischen/wendischen Sprache.
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